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Krebsvorsorgeuntersuchungen

Gesetzliche Krebsvorsorgeuntersuchung

  • Die von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlte jährliche Krebsvorsorgeuntersuchung wird ab dem 45. Lebensjahr für Männer angeboten und umfasst eine gezielte Erhebung der Vorgeschichte (Anamnese), eine Untersuchung des äußeren Genitales und der Haut sowie eine Tastuntersuchung von Darm und Prostata vom After aus. Ab dem 50. Lebensjahr wird die gesetzliche Krebsvorsorgeuntersuchung um einen Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl erweitert (Hämocculttest).

Das Urologen-Netz-Stuttgart teilt die Auffassung des Berufsverbandes der Deutschen Urologen (BDU), dass die im Rahmen der gesetzlichen Vorsorgeuntersuchung angebotenen Leistungen nicht immer ausreichen eine Krebserkrankung auf dem Fachgebiet der Urologie rechtzeitig zu erkennen. Weitere Untersuchungen sind daher empfehlenswert. Wir bieten deshalb sowohl für Männer als auch für Frauen eine erweiterte Krebsvorsorge im Rahmen von individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) an:

Erweiterte Krebsvorsorgeuntersuchung des Mannes (IGeL)

Außer der gezielten Anamnese, Untersuchung des äußeren Genitales und der Haut, Tastuntersuchung von Darm und Prostata vom After aus sowie Schnelltest auf occultes Blut im Stuhl werden von uns als sinnvoll angesehen:

  • Ultraschalluntersuchung der Nieren, Blase sowie der Prostata durch den Mastdarm.
  • Urinuntersuchung zum Nachweis von Blut, Eiweiß, Keimen ggf. Tumorzellen (NMP 22)
  • Bestimmung des Tumormarkers PSA (Prostata-spezifisches Antigen)
  • Die Untersuchungen sollen in jährlichen Abständen erfolgen

Nierencheck für Frauen (IGeL)

  • Sonographische Nierenuntersuchung auf Wunsch, ggf. Urin- und Blutuntersuchung
  • bei Frauen zwischen 18 und 99 Jahren
  • Die Untersuchung soll je nach Befund alle 2 bis 5 Jahre durchgeführt werden